Protest gegen Angriffe in Südkurdistan

In Oldenburg und Saarbrücken fanden Proteste gegen die türkischen Angriffe auf Südkurdistan und die Kollaboration der südkurdischen PDK mit dem türkischen Faschismus statt.

Seit dem 23. April 2021 versucht die türkische Armee, die südkurdischen Regionen Avaşîn, Metîna und Zap zu erobern. Aufgrund des heftigen Guerillawiderstands setzt die Türkei immer stärker auf die mit ihr kollaborierenden Peschmerga-Einheiten der südkurdischen PDK. Diese verlegte massiv Truppen in die Guerillagebiete und scheint eine weitere Eskalation vorzubereiten. Gleichzeitig griff die türkische Luftwaffe nicht nur die Medya-Verteidigungsgebiete, sondern auch das südkurdische Flüchtlingslager Mexmûr an. Gegen diese verbrecherische Politik und ihre Kollaborateure finden überall in Europa Protestaktionen statt.


Am Sonntag versammelten sich unter anderem Aktivist:innen in Oldenburg und Saarbrücken unter Parolen wie „Tod dem Verrat“ und „Nein zum Geschwistermord“. An den Kundgebungen nahmen neben kurdischen Verbänden auch antifaschistische Gruppen aus Deutschland teil. Die Aktivist:innen riefen insbesondere die Bundesregierung sowie die EU und die USA auf, ihre Unterstützung für den türkischen Faschismus einzustellen.