Um gegen die Angriffe auf Kurdistan und die neoosmanischen Expansionspläne zu protestieren, haben junge Aktivisten eine PKK-Fahne und ein Transparent mit der Aufschrift „Erdogan raus aus Kurdistan“ aufgehängt.

In einer Erklärung der „Apoistischen Jugend“ zu der Aktion heißt es, dass das kurdische Volk den Kolonialismus in seinem Land niemals hinnehmen wird und die Gruppe bereitsteht, um auf alle Angriffe zu reagieren. Die Jugendlichen beziehen sich in ihrer Erklärung auf die jüngsten Entwicklungen in Südkurdistan, wo die türkischen Besatzungsambitionen durch die Kollaboration der Barzani-Partei PDK eine neue Dimension angenommen haben. Die PDK hat in Absprache mit dem türkischen Staat bewaffnete Einheiten mit schweren Waffen in Zinê Wertê am Rande des Guerillagebiets im Qendîl-Gebirge stationiert. Die PKK bewertet diesen Schritt als Kriegserklärung und warnt vor einem erneuten Blutvergießen in einem innerkurdischen Konflikt.