„No al fascismo, liberta per Öcalan“

In Rom, Duisburg und Athen haben Solidaritätsaktionen für Leyla Güven und die Hungerstreiks in und außerhalb der türkischen Gefängnisse stattgefunden.

Europaweit gehen die Menschen in Solidarität mit der HDP-Abgeordneten Leyla Güven auf die Straße. Die kurdische Politikerin ist seit dem 7. November im Gefängnis von Amed (Diyarbakir) im Hungerstreik gegen die Isolation Abdullah Öcalans. Ihrer Aktion haben sich rund 250 weitere politische Gefangene in der Türkei angeschlossen. Auch außerhalb der Türkei finden Hungerstreiks statt, so in Straßburg, Wales und Hewlêr.

Bei einer Aktion in Rom solidarisierten sich die Menschen mit der Forderung der Hungerstreikenden. In einem Redebeitrag wurde auf die Parallele zwischen der Isolation Öcalans und der Isolation des kurdischen Volkes aufmerksam gemacht. Auf einem Transparent war zu lesen: „Nein zur Isolation, nein zum Faschismus, Freiheit für Öcalan“.

Vor dem Duisburger Hauptbahnhof stellten Aktivist*innen eine symbolische Gefängniszelle auf und informierten die Passanten über die Situation von Leyla Güven. Auch in Duisburg hat ein unbefristeter Hungerstreik begonnen. Mustafa Tuzak, der Mitglied des kurdischen Vereins DKTM ist, ist vor zehn Tagen in den Hungerstreik getreten, um die Forderung von Leyla Güven zu unterstützen.

In Athen fand eine Demonstration aus Anlass des Beginns der türkischen Invasion in Efrîn vor einem Jahr statt. Hunderte Menschen liefen mit Bildern Abdullah Öcalan und Fahnen der YPG/YPJ zum türkischen Konsulat und solidarisierten sich mit den Hungerstreikenden.