Nächtliche Demonstration durch Bern
Als spontane Reaktion auf die türkischen Luftangriffe in Rojava und Südkurdistan sind rund 150 Menschen durch Bern gezogen. Die Demonstration war unbewilligt, wurde von der Polizei jedoch toleriert.
Als spontane Reaktion auf die türkischen Luftangriffe in Rojava und Südkurdistan sind rund 150 Menschen durch Bern gezogen. Die Demonstration war unbewilligt, wurde von der Polizei jedoch toleriert.
Als spontane Reaktion auf den türkischen Staatsterror gegen Rojava und Südkurdistan sind rund 150 Kurd:innen und Internationalist:innen in der Nacht auf Sonntag durch Bern in der Schweiz gezogen. Die Demonstration war unbewilligt, wurde von der Polizei jedoch toleriert. So zog der laute Umzug die Aufmerksamkeit der Bevölkerung in der Hauptstadt auf sich. Viele Passant:innen zeigten sich erfreut und solidarisierten sich.
An einer Rede wurde die Schweizer Komplizenschaft mit dem türkischen Regime kritisiert. Marc vom Rojava-Komitee Bern sagte: „Die Schweizer Wirtschaft ist die zweitwichtigste Kraft bei den ausländischen Investitionen in die Türkei. Klar schweigen Regierung und der Bundesrat da zu den Kriegsverbrechen Erdogans. Nur eine starke und kämpferische Bewegung auf der Straße kann dies ändern!“
Zum Abschluss der Demonstration wurde die Bahnhofshalle des Hauptbahnhofes besetzt. Laut skandierten die Anwesenden „Türkische Armee raus aus Kurdistan“. Um 16 Uhr ist in Bern bereits die nächste Demonstration gegen die Angriffe der Türkei geplant.