KCDK-E: Aufstehen gegen Chemiewaffeneinsätze!
Der KCDK-E ruft aufgrund der türkischen Chemiewaffeneinsätze in den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten zu sofortigen Protesten auf. Erste Proteste haben bereits stattgefunden.
Der KCDK-E ruft aufgrund der türkischen Chemiewaffeneinsätze in den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten zu sofortigen Protesten auf. Erste Proteste haben bereits stattgefunden.
Nachdem die Volkverteidigungskräfte HPG über türkische Chemiewaffeneinsätze in Südkurdistan berichtet haben, ruft der kurdische Europadachverband KCDK-E zu Protesten gegen die türkischen Giftgaseinsätze auf. Der Verband führt den Einsatz der verbotenen chemischen Kampfstoffe auf den ausbleibenden Erfolg der türkischen Invasion in den Medya-Verteidigungsgebieten zurück. Die Türkei hat bei ihren bisherigen Angriffen auf die Medya-Verteidigungsgebiete schwere Verluste zu verzeichnen.
„Nicht weiter den Kopf in den Sand stecken“
In der KCDK-E Erklärung heißt es: „Angesichts seiner Niederlagen und des Widerstands greift der türkische Staat zu chemischen Waffen, einer Methode des schmutzigen Kriegs. Wie bereits im vergangenen Jahr soll die Verteidigung Kurdistans auf diese Weise gebrochen werden.“ Der KCDK-E ruft in diesem Zusammenhang die kurdische Diaspora in Europa auf, dem Widerstand der Guerilla eine Stimme zu verleihen. An die europäischen Staaten gerichtet erklärt der KCDK-E: „Wir fordern die europäischen Staaten auf, sich gegen den Einsatz chemischer Waffen zu stellen und den brutalen Angriff auf Kurdistan zu verurteilen, statt weiterhin ihren Kopf in den Sand zu stecken und so zu tun, als ob man nichts sehe. Unser Volk sollte aufstehen, wo immer es ist, und den barbarischen türkischen Staat bloßstellen.“
Bereits am späten Sonntagabend haben Protestaktionen in der Schweiz, in Frankreich und den Niederlanden stattgefunden.