Kassel: Tod dem Faschismus, Freiheit für Kurdistan

In Kassel ist mit einer Demonstration die Aufhebung des PKK-Verbots in Deutschland gefordert worden. In Redebeiträgen wurde auf die Ideen Abdullah Öcalans für eine demokratische, gendergerechte und ökologische Gesellschaft hingewiesen.

In Kassel hat am Samstag eine Demonstration gegen das PKK-Verbot in Deutschland stattgefunden. Aufgerufen haben die kurdische Jugendbewegung (Tevgera Ciwanên Şoreşger, TCŞ) und der kurdische Volksrat Kassel.

Die Demonstration begann um 17 Uhr vor dem Hauptbahnhof. Die Teilnehmenden trugen Flaggen von TCŞ und YPJ/YPG sowie Fahnen mit Bildern von Abdullah Öcalan, Mazlum Doğan und Zîlan (Zeynep Kınacı). Auf einem Transparent stand „Tod dem Faschismus, Freiheit für Kurdistan“, auf einem anderen der berühmte Öcalan-Ausspruch „Genç başladık, genç başaracağız” („Wir haben jung begonnen und werden jung Erfolg haben“). Im Verlauf der Demonstration wurde auch ein großes PKK-Symbol gezeigt.

 

Die Abschlusskundgebung fand auf dem Königsplatz statt. Nach einer Schweigeminute für die Gefallenen des Befreiungskampfes wurde in Redebeiträgen auf die Bedeutung der PKK für das kurdische Volk und der von Abdullah Öcalan vertretenen Vorstellung einer demokratischen, gendergerechten und ökologischen Gesellschaft für weltweite Bewegungen hingewiesen.