Iran feuert Raketen auf US-Militärstützpunkte ab

Laut Angaben des US-Pentagons wurden mindestens zwölf Raketen auf zwei US-Militärstützpunkte im Irak und Südkurdistan abgefeuert. Der Iran bezeichnete die Angriffe als Vergeltungsschlag für die Tötung von Ghassem Soleimani.

Die Raketen schlugen in der vergangenen Nacht in der US-Militärbasis Ain al-Asad im Zentralirak und in einem weiteren Stützpunkt in Hewlêr (Erbil) ein. Iranische Medien bezeichneten den Angriff als Vergeltungsmaßnahme für die Tötung des hochrangingen iranischen Generals Ghassem Soleimani. Während US-Präsident Donald Trump nach Bekanntwerden der Angriffe mit seinen Sicherheitsberatern zusammenkam, drohte die Iranische Revolutionsgarde bereits mit noch „viel härteren und erdrückenderen“  Reaktionen im Falle eines weiteren US-Angriffs.

Ob es zu Toten oder Verletzten durch den Raketenbeschuss kam, war zunächst unklar. Trump erklärte lediglich über Twitter, dass soweit alles in Ordnung in sei. Er werde sich mit einem Statement zu den Angriffen äußern.