IL schließt sich weltweiter Öcalan-Kampagne an

Die Interventionistische Linke hat sich der weltweiten Kampagne für die Freiheit von Abdullah Öcalan angeschlossen: „Die kurdische Freiheitsbewegung ist unsere Verbündete im Kampf für eine solidarische, ökologische und geschlechtergerechte Gesellschaft.”

Die Interventionistische Linke (iL) hat sich der Kampagne „Die Zeit ist reif: Freiheit für Abdullah Öcalan ‒ Für einen gerechten Frieden in der Türkei“ angeschlossen. „Der deutsche Staat will ihn ‒ mit den Verboten gegen Bild, Namen und seine Texte – ‚verschwinden’ lassen. Wir fordern seine Freiheit!”, erklärte die iL am Freitag.

Die kurdische Freiheitsbewegung sei ihre „Verbündete” im Kampf für eine solidarische, ökologische und geschlechtergerechte Gesellschaft, so der Zusammenschluss linksradikaler Gruppen. „Wir fordern ebenfalls die Freilassung aller politischen Gefangenen, die aufgrund der Kriminalisierung der PKK in Deutschland und der Türkei inhaftiert sind. Weg mit dem PKK-Verbot!. Mit RiseUp4Rojava und Rheinmetall Entwaffnen fordern wir ein Ende der deutschen Unterstützung des türkischen AKP/MHP-Regimes”, hieß es außerdem.

Die internationale Kampagne für die Freiheit des kurdischen Vordenkers Abdullah Öcalan wurde im Januar vom südafrikanischen Gewerkschaftsverband COSATU (Congress of South African Trade Unions) und der Kurdischen Aktionsgruppe für Menschenrechte (Kurdish Human Rights Action Group, KHRAG) ins Leben gerufen. Das Hauptziel der Initiative ist die Förderung eines gerechten Friedens in der Türkei und in der Region. „Das autoritäre Regime von Präsident Erdogan hat in den letzten Jahren eine interne und externe Politik des Expansionismus und der Aggression verfolgt. Diese expansionistische Politik hat sich negativ auf die Kurden in der Türkei ausgewirkt und die Friedensbemühungen im Nahen Osten, Nordafrika, Kaukasus und Europa untergraben.” Die Freilassung von Abdullah Öcalan als legitimer Vertreter der kurdischen Gesellschaft sei unabdingbar, um in der Türkei und der gesamten Region den Weg für Frieden zu ebnen. „Wir wissen aus unserer eigenen Erfahrung in Südafrika, dass die Freilassung der legitimen und glaubwürdigen Führungspersönlichkeiten unumgänglich und eine notwendige Voraussetzung für jeden Friedensprozess ist”, so die Initiator*innen.

Der Kampagne haben sich bisher zahlreiche Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen rund um den Globus angeschlossen.