Hungerstreik: Solidarität in Berlin, Hildesheim und Gießen

Um gegen die Isolation des PKK-Gründers Abdullah Öcalan zu protestieren und die dagegen laufenden Hungerstreiks zu unterstützen, haben in Berlin, Hildesheim und Gießen Solidaritätsaktionen stattgefunden.

In Berlin, Hildesheim und Gießen haben Solidaritätsaktionen für die Hungerstreiks gegen die Isolation Abdullah Öcalans stattgefunden.

In Berlin fand eine Kundgebung am Brandenburger Tor statt, zu der die PYD Berlin aufgerufen hatte. Der PYD-Vertreter Bavê Kawa verwies in einem Redebeitrag auf die seit zwanzig Jahren andauernde Isolation des kurdischen Vordenkers Öcalan und sagte: „Der Kampf gegen die Isolation ist für uns Kurden eine Frage der Ehre. Wir werden die Isolation niemals akzeptieren.“

Im Anschluss an die Kundgebung wurden bei den Berliner Vertretungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) und des Europaparlaments Informationsdossiers zum Hungerstreik eingereicht.

In der Hildesheimer Innenstadt informierten Aktivistinnen und Aktivisten von NAV-DEM und ATIF an einem Stand über die am 7. November 2018 von der HDP-Abgeordneten Leyla Güven eingeleitete Hungerstreikbewegung, die sich schnell über die türkischen Gefängnissen bis nach Hewlêr, Straßburg, Newport, Toronto, Den Haag, Wien, Kassel, Nürnberg, Duisburg und Gießen ausgeweitet hat.

Am Gießener Kugelbrunnen fand eine ähnliche Aktion des Frauenrats Berçem statt. Die Aktivistinnen verteilten Flugblätter an einem Stand und informierten über das Anliegen des Hungerstreiks.