Hungerstreik in Straßburg wird entschlossen fortgesetzt
Der Hungerstreik in Straßburg gegen die Isolation Abdullah Öcalans dauert seit 55 Tagen an. Die 14 kurdischen Aktivistinnen und Aktivisten sind entschlossen, ihre Aktion fortzusetzen.
Der Hungerstreik in Straßburg gegen die Isolation Abdullah Öcalans dauert seit 55 Tagen an. Die 14 kurdischen Aktivistinnen und Aktivisten sind entschlossen, ihre Aktion fortzusetzen.
Am 17. Dezember sind 14 Kurdinnen und Kurden in Straßburg in einen unbefristeten Hungerstreik gegen die Isolation des PKK-Gründers Abdullah Öcalan getreten. Bisher gibt es kein Signal aus türkischen Regierungskreisen, dass die Forderung nach einem regelmäßigen Kontakt zu Öcalan erfüllt wird. Die Aktivistinnen und Aktivisten setzen ihren Hungerstreik trotzdem entschlossen weiter fort.
Bisher wurden drei der Hungerstreikenden wegen akuter Gesundheitsprobleme vorübergehend ins Krankenhaus eingeliefert. Gestern wurde für die Journalistin Gülistan Çiya İke der Notarzt gerufen, der sie sofort ins Krankenhaus einwies. Sie blieb zur Beobachtung eine Nacht dort, verweigerte jedoch jegliche medizinische Behandlung und kehrte heute zu den anderen Hungerstreikenden zurück.
Unterdessen gehen auch die Solidaritätsbesuche in Straßburg weiter. Die Hungerstreikenden sind aufgrund von Platzmangel vom kurdischen Gesellschaftszentrum in ein anderes Lokal in der Avenue de Colmar umgezogen. Gäste sind weiterhin willkommen.