HBDH: Vier Soldaten bei Aktion getötet

Das linke Guerillabündnis HBDH bekannte sich zu einer Aktion in Hatay, bei der vier türkische Soldaten getötet und fünf weitere verletzt wurden.

In einer Erklärung berichtet das Guerillabündnis Vereinigte Revolutionsbewegung der Völker (Halkların Birleşik Devrim Hareketi, HBDH), dass die Guerilla am 3. Oktober gegen 11.00 Uhr im Landkreis Belen, Provinz Hatay, einen Angriff auf eine Militärpatrouille durchgeführt habe. Dabei sei das Panzerfahrzeug in einen Abgrund gestürzt und zwei Unteroffiziere und zwei ranghohe Soldaten getötet worden, fünf weitere wurden verletzt. Das Guerillabündnis habe diese Aktion im Andenken an die beiden MLKP-Kämpfer Ozan Sökmen und Fırat Şeran durchgeführt. Die beiden hatten vor wenigen Tagen eine Aktion gegen einen Polizeibus in Adana durchgeführt. Sie wurden wenig später von der Polizei aufgespürt und getötet.

In der Erklärung heißt es weiter: „Wir rufen die Völker der Türkei und Kurdistans, die Arbeiter*innenklasse, die Frauen und die Jugend auf. Wir werden den AKP-MHP-Faschismus zerschlagen. Unterstützt die Bewegung der gemeinsamen Revolution der Völker von euren Arbeitsplätzen, euren Wohnungen, euren Vierteln, euren Schulen, überall wo ihr seid. Gebt uns logistische Möglichkeiten und Informationen, über die ihr verfügt. Was auch immer ihr gegen den Faschismus tun könnt, werdet mit allen Mitteln aktiv.“