Hamburg: Die Zeit ist reif – Freiheit für Öcalan

Vor dem türkischen Konsulat in Hamburg protestierten rund 60 Menschen am Nachmittag im Schneesturm gegen die Verschleppung von Abdullah Öcalan und seine andauernde Inhaftierung.

Vor dem türkischen Konsulat in Hamburg protestierten rund 60 Menschen am Nachmittag im Schneesturm gegen die Verschleppung von Abdullah Öcalan und seine andauernde Inhaftierung. Hintergrund war der heutige Jahrestag des völkerrechtlichen Piratenakts gegen den Vordenker der kurdischen Befreiungsbewegung am 15. Februar 1999.

In verschiedenen Redebeiträgen von der kurdischen Frauenbewegung, Riseup for Rojava, der Kommunistischen Partei Kurdistans (KKP) und der „Vereinten Revolutionsbewegung der Völker“ (HBDH) wurde die Situation in den Gefängnissen und die Isolatiosfolter durch den türkischen Staat sowie die faschistische Repressions- und Kriegspolitik der Türkei und die deutsche Beteiligung daran angeprangert. Die Teilnehmer*innen drückten dem Repräsentanten der kurdischen Freiheitsbewegung und Ideengeber des demokratischen Konföderalismus lautstark ihre Solidariät aus.

Eine ähnliche Protestveranstaltung vor einem türkischen Konsulat hatte am Montag bereits in Hannover stattgefunden. Weltweit waren heute Kurdinnen und Kurden sowie solidarische Menschen auf der Straße, um die Freiheit Abdullah Öcalans einzufordern.