„Freiheit für Öcalan“ auf dem Weihnachtsmarkt

Am internationalen Tag der Menschenrechte haben Kurdinnen und Kurden die Freilassung von Abdullah Öcalan aus der jahrzehntelangen Isolationshaft gefordert. In Frankfurt verteilten Weihnachtsmänner Flugblätter, in Aarau informierte der Frauenrat Rojbîn.

Am internationalen Tag der Menschenrechte, dem 10. Dezember, sind Kurdinnen und Kurden in Europa auf die Straßen gegangen, um über die Isolation von Abdullah Öcalan zu informieren und seine Freilassung zu fordern.

In Frankfurt a.M. zogen zwei Aktivisten des kurdischen Gesellschaftszentrums als Weihnachtsmänner verkleidet mit einem Transparent mit der Forderung „Freiheit für Öcalan, ein Status für Kurdistan“ über den Weihnachtsmarkt an der Hauptwache und verteilten Flugblätter. Im persönlichen Gespräch mit Interessierten wurde die Bedeutung des seit knapp 23 Jahren in der Türkei inhaftierten PKK-Gründers für eine friedliche Lösung der kurdischen Frage und eine Demokratisierung der Türkei und des Mittleren Ostens erläutert.

In Aarau in der Schweiz stellten Aktivistinnen des Frauenrats Rojbîn einen Informationsstand vor dem Bahnhof auf und verteilten Broschüren über das Paradigma Abdullah Öcalans.

 

Bergüzar Çiftçi erklärte zu dem Anliegen des Frauenrats: „Der 10. Dezember ist Weltmenschenrechtstag und damit ein wichtiger Tag für uns als Kurdinnen und Kurden. Wir informieren die Öffentlichkeit über systematische Isolation von Abdullah Öcalan und rufen zur Solidarität mit dem kurdischen Volk auf.“

In Genf findet heute eine schweizweite Demonstration für die Freiheit von Öcalan statt. Auch in Deutschland sind bundesweit Aktionen angekündigt.