FED-MED verurteilt Polizeiprovokation in Düsseldorf

Der kurdische Verband FED-MED verurteilt das polizeiliche Vorgehen gegen die Newroz-Demonstration in Düsseldorf und kündigt an, weiter für Frieden und Freiheit auf die Straßen zu gehen: „Das wird niemand verhindern können.“

Der kurdische Verband FED-MED in Nordrhein-Westfalen hat das polizeiliche Vorgehen gegen die Newroz-Demonstration in Düsseldorf am Samstag verurteilt. „Mit der Newroz-Demonstration am 20. März wollten wir gemeinsam mit über fünfzig Organisationen aus Kurdistan und der Türkei für Frieden und die Geschwisterlichkeit der Völker eintreten“, schreibt der Verband in einer Stellungnahme. „Tausende Menschen aus Kurdistan und ihre Freundinnen und Freunde haben sich mit Sprechchören für Frieden und Freiheit an der Demonstration beteiligt. Obwohl eine Anmeldung vorlag, hat die Polizei mit einer provokativen Haltung ein willkürliches Verbot durchgesetzt. Die Sicherheitskräfte in Düsseldorf haben das Newroz unseres Volkes angegriffen, als ob sie den Befehl dazu vom faschistischen türkischen Staat erhalten hätten.“

Weiter heißt es in der Erklärung in Anspielung auf den Despoten aus der Newroz-Legende: „Wir werden weiter mit allen für Frieden und Freiheit eintretenden Menschen auf den Straßen sein, um uns gegen die heutigen Dehaqs und die faschistischen Banden der AKP und MHP zur Wehr zu setzen. Das wird niemand verhindern können.“