Emden: Veranstaltung zu kurdischer Geschichte und Widerstand
Auf einer Veranstaltung an der Hochschule Emden ist über das Modell des demokratischen Konföderalismus diskutiert worden.
Auf einer Veranstaltung an der Hochschule Emden ist über das Modell des demokratischen Konföderalismus diskutiert worden.
Anknüpfend an die Fragen, die bei einer vorangegangen Efrîn-Veranstaltung im März offen geblieben waren, hat das Referat Hochschulpolitik des AStA der Hochschule Emden/Leer eine weitere Veranstaltung durchgeführt.
Die Geschichte der Kurd*innen, ihre Identität als Gemeinschaft ohne Staat sowie die lange Geschichte von Aufständen und Widerstandsbewegungen standen diesmal im Mittelpunkt. Der Vortrag einer Referentin des Studierendenverbandes YXK/JXK aus Bremen und des Referenten der YXK aus Düsseldorf führte schließlich zu einer kurzen Einführung der Ideen der Demokratischen Autonomie und des Demokratischen Konföderalismus. Zahlreichen Nachfragen richteten sich auf ein besseres Verständnis des basisdemokratisch und kommunal verankerten Demokratiekonzeptes.
Außerdem wurde auf Nachfrage geklärt, warum die PKK als terroristische Organisation dargestellt wird – bei einigen nur als solche bekannt war – und wie damit politische Auseinandersetzungen mit neuen Gesellschaftsmodellen und sozialen Veränderungsprozessen verhindert werden.
Die Verbände der Studierenden aus Kurdistan YXK und der studierenden Frauen JXK wurden als internationalistische Studierendenorganisationen, die allen offen stehen, die ihre Ideen mittragen, vorgestellt. Zum Beginn des Wintersemesters wird die Veranstaltungsreihe fortgesetzt.