Efrîn-Veranstaltung in Emden
Erster Austausch zwischen Studierenden und Mitarbeiter*innen der Hochschule Emden und engagierten Kurd*innen in Emden.
Erster Austausch zwischen Studierenden und Mitarbeiter*innen der Hochschule Emden und engagierten Kurd*innen in Emden.
Bereits am 26. März haben die CampusKulturwerkstatt und das AStA Referat Hochschulpolitik an der Hochschule Emden eine Veranstaltung zum Angriffskrieg der Türkei auf das Selbstverwaltungsgebiet Efrîn in Nordsyrien durchgeführt.
Trotz sehr kurzfristiger Einladung war das „Lüttje Studi Huus", ein kleiner Raum, mit mindestens 30 Anwesenden am Rande der Kapazitäten. Studierende und MitarbeiterInnen der Hochschule haben erstmalig einen Austausch mit den engagierten KurdInnen aus Emden und Umgebung aufgenommen. Die Stimmung war sehr emotional und die meisten Beiträge waren spontan. Es ging um in Efrîn (Afrin) getötete Familienangehörige der Anwesenden, um die Geschichte und Identität der Kurd*innen, um die Bedeutung der „Öcalan-Ideologie", aber auch um konkrete Projekte.
Aus Oldenburg berichtete eine Vertreterin des Vereins „Städtefreundschaft Oldenburg-Efrîn" auch über den Aufbau von Schulpartnerschaften mit Kobanê. An der Hochschule Emden wird im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der wissenschaftliche Austausch und die Zusammenarbeit mit der Jineoloji-Fakultät an der Rojava-Universität gesucht und eine Hochschulkooperation angestrebt. Eine Vertreterin des Friedensforum Emden war gerade zurück von einer Delegationsreise nach Nordkurdistan und gab einen kurzen Eindruck ihrer Reiseeindrücke. Am Ende war deutlich: Weitere Treffen und Veranstaltungen sind nötig, um die vielen weiteren offenen Fragen klären zu können, sich besser kennenzulernen und zusammen zu überlegen, welche Initiativen folgen können.