Dokumentarfilme aus Efrîn im TATORT Kurdistan Café
Gestern fand das monatliche TATORT Kurdistan Café in Hamburg im Centro Sociale statt. Auf dem Programm standen zwei Dokumentarfilme aus Efrîn.
Gestern fand das monatliche TATORT Kurdistan Café in Hamburg im Centro Sociale statt. Auf dem Programm standen zwei Dokumentarfilme aus Efrîn.
Zu der Veranstaltung waren etwa 100 Interessierte gekommen, zum Ankommen gab es Getränke und etwas zu essen. Dann führte der Journalist und Schriftsteller Ahmad Qilich die beiden Dokumentarfilme kurz ein: „Creators Of Hope" ist ein Film über eine Theatergruppe aus Efrîn, die mit ihrem Stück über die Freundschaft der Tiere trotz Krieg und entsprechendem Mangel an allem die Kinder in den selbstverwalteten Camps in Şehba in ihren Bann zieht. Der zweite Film „Lorîna Dayike" zeigt in Straßenszenen und ohne Kommentare die letzten Tage vor der Evakuierung der Innenstadt Efrîns.
Die Filme boten eine neue und berührende Perspektive auf die völkerrechtswidrige Militärinvasion in Efrîn im vergangenen Jahr und erhielten großen Applaus. Anschließend wurde über die Entstehung der Filme und die aktuelle Bedrohung Rojavas durch die Türkei gesprochen. Die Kampagne #Riseup4Rojava wurde vorgestellt und dazu eingeladen, am „Rheinmetall Entwaffen“-Camp vom 1.-9.September in Unterlüß teilzunehmen.
Das nächste TATORT Kurdistan Café findet am 11. September in Hamburg statt.