„Jiyan“ erzählt von Frauen, die in Rojava kämpfen

Der Film Jiyan, der über den Freiheitskampf der Frauen in Rojava berichtet, wird am 8. März zum ersten Mal aufgeführt.

Die Dokumentation „Jiyan“ wird am 8. März am Weltfrauentag in Efrîn zum ersten Mal gezeigt. Auf welchen Festivals er dann in Folge aufgeführt wird, wird Ende Februar bekanntgegeben.

Der Film sucht Antworten auf die Fragen, „Wer sind die Frauen, die gestern in Kobanê und heute in Efrîn Widerstand geleistet haben?“, „Wer ist Terrorist und wer ist Freiheitskämpfer?“, „Was bedeutet Frauenrevolution?“. Im Dossiers zum Film wird hervorgehoben, dass der IS seine erste Niederlage gegen die Kämpferinnen der YPJ erlitten hat. Der Filmmacher und Regisseur des Films A. Haluk Ünal ist in den Tagen des Kobanê Widerstands ebenfalls dort gewesen. Ünal erklärte zum Film: „Die Aufgabe der Kunst ist es auf den Menschen zu schauen, ihn zu verstehen, seine Grenzen in Begriffe zu fassen und in diesem Sinne Wissen zu produzieren und die Menschheit auf wichtige Fragen zu stoßen. In den Städten, in den Fabriken und auf den Plätzen sehen wir Sklaven jeder Form, aber sehen wir die Menschen, die für die Revolution kämpfen? Wenn der Künstler da nicht hinschaut, wer dann? Wäre es kein Verrat an mir selbst, wenn ich meine Kamera abwende, während all das vor meiner Nase passiert?“ Der Regisseur berichtet weiter, dass er vor der, wie er sagt, „faschistischen Diktatur in der Türkei“, in Europa das Exil suchen musste.