Mit einer abschließenden Demonstration in Griechenlands Hauptstadt Athen ist am Freitag der am 6. Dezember eingeleitete unbefristete Hungerstreik gegen die Isolation Abdullah Öcalans beendet worden. An der vom Kurdischen Kulturzentrum getragenen Demonstration nahmen auch türkische und griechische Organisationen und Gruppen aus dem linken Spektrum teil.

Die Demonstration startete auf dem Panepistimiou-Boulevard im Zentrum der Stadt und führte durch das Museums-Viertel. Die Teilnehmer*innen trugen Fahnen der Volks- und Frauenverteidigungseinheiten YPG/YPJ sowie Bilder des kurdischen Vordenkers und PKK-Gründers Abdullah Öcalan. Immer wieder skandierte die Menschenmenge Parolen gegen die vom türkischen Präsidenten Erdogan angekündigte Militärinvasion in Rojava und forderte die Aufhebung der Totalisolation auf der Gefängnisinsel Imrali im Marmarameer, auf der Öcalan seit Februar 1999 gefangen ist.