Coronavirus: 44 Todesopfer in der Türkei

Die Zahl der Todesopfer durch Covid-19 ist in der Türkei auf 44 gestiegen. An einem Tag seien sieben Menschen verstorben, im gleichen Zeitraum habe es 343 Neuinfektionen gegeben.

In der Türkei sind sieben weitere Menschen an den Folgen der neuartigen Lungenkrankheit Covid-19 verstorben. Eine Person soll eine Vorerkrankung gehabt haben, die übrigen sechs Todesopfer gehörten altersbedingt zur Risikogruppe, teilte Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Dienstagabend auf seinem Twitter-Profil mit. Damit steigt die Opferzahl auf 44 an. Zudem seien 343 weitere Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden, damit steigt die Gesamtzahl der erfassten Infizierten auf 1872. In 24 Stunden seien rund 3952 Tests durchgeführt worden, schrieb Koca.

In welchen Städten oder Provinzen die Fälle auftraten, blieb auch diesmal wieder offen. Die türkische Regierung machte bisher keine Angaben darüber, wo Menschen durch das Coronavirus erkrankten und positiv getestet wurden. Koca hatte Anfang der Woche lediglich gesagt, dass es im ganzen Land Fälle gebe. In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass auch der ehemalige Armeechef Aytaç Yalman an Covid-19 gestorben ist.

Seit Montag ist in der Türkei eine neue Regelung in Kraft, derzufolge die Anzahl an Kunden, die gleichzeitig einen Supermarkt betreten dürfen, begrenzt wird. Dabei kommt es auf die Größe des Marktes an. In öffentlichen Verkehrsmitteln sind mittlerweile nur noch 50 Prozent der zugelassenen Kapazität an Fahrgästen erlaubt.

Seit Samstagnacht gelten landesweit zudem Einschränkungen der Bewegungsfreiheit für Menschen über 65 Jahren und für chronisch Kranke. Durch die Ausgangssperre ist es betroffenen Personen untersagt, das Haus zu verlassen.