Celle: „Wir sagen NEIN zum Foltersystem!“

Aktivistinnen von TEKO-JIN haben in der Celler Innenstadt Transparente gegen die Isolation von Abdullah Öcalan aufgehängt. Der kurdische Vordenker ist seit knapp 22 Jahren in türkischer Gefangenschaft.

Aktivistinnen der Bewegung junger kämpferischer Frauen (TEKO-JIN) haben am Freitagabend in der Nähe des Celler Hauptbahnhofes Transparente mit der Aufschrift „Wir sagen NEIN zum Foltersystem! Freiheit für Öcalan” und „Die Zeit ist gekommen für die Freiheit von Abdullah Öcalan” aufgehängt. Wie die jungen Aktivistinnen mitteilen, wollen sie im Rahmen der Kampagnen „Wir sagen Nein!“ und „Zeit für Freiheit“ auf die Isolation von Abdullah Öcalan aufmerksam machen und seine Freiheit fordern. Der kurdische Vordenker befindet sich seit knapp 22 Jahren in türkischer Gefangenschaft.

Die Aktion ist Teil einer europaweiten Kampagne der kurdischen Bewegung. Der kurdische Europadachverband KCDK-E hat dazu aufgerufen, überall Plakate und Transparente unter dem Motto „Die Zeit ist reif – Freiheit für Rêber Apo“ aufzuhängen. Für jeden Tag, den Abdullah Öcalan seit 1999 in türkischer Gefangenschaft verbringen musste, soll ein Bild an die Öffentlichkeit gebracht werden: „Lasst uns das Paradigma von Abdullah Öcalan, das auf Frauenbefreiung, Ökologie und dem Zusammenleben der Völker basiert, durch bunte, vielfältige und kreative Plakate zum Ausdruck bringen und jeden Ort mit ihnen schmücken. Abdullah Öcalans Ideen stellen eine Hoffnung für die Völker der Welt angesichts von Faschismus, Barbarei und jeder Form von Unterdrückung dar. Lasst uns die Bilder der Frauenrevolution von Rojava, die von den Ideen Öcalans inspiriert ist, auf unsere Plakate bringen. Lasst uns den Menschen Öcalans wegweisende Gedanken, Worte und Bilder zeigen. Apo kämpft seit 21 Jahren jeden Tag gegen das Imrali-System. Lasst uns für jeden dieser Tage ein Plakat herstellen und aufhängen!“