Die Verlängerung der Auslandseinsätze gilt nur für drei Monate und dient der Überbrückung bis zu einer Regierungsbildung. Neben dem Kampf gegen den IS in Syrien und dem Irak wurde auch der umstrittenen „Anti-Terror-Mission Sea Guardian“ zugestimmt. Dieser NATO-Einsatz richtet sich auftragsgemäß gegen Waffenschmuggel, trifft jedoch auch Flüchtlinge.

In Syrien und dem Irak beteiligt sich die Bundeswehr mit Tornado-Aufklärungsflugzeugen an Luftangriffen auf Stellungen des IS. In Südkurdistan (Nordirak) bildet die Bundeswehr seit Anfang 2015 zudem kurdische Peschmerga aus. In der Nähe von Hewler sind zurzeit 140 Soldaten der Bundeswehr stationiert.

Weiterhin wurden die Auslandseinsätze in Afghanistan, Mali und dem Sudan verlängert.