Bremen: Protest gegen türkischen Chemiewaffeneinsatz
In Bremen fand eine Kundgebung gegen die türkischen Angriffe auf die südkurdischen Medya-Verteidigungsgebiete und insbesondere gegen die Chemiewaffeneinsätze statt.
In Bremen fand eine Kundgebung gegen die türkischen Angriffe auf die südkurdischen Medya-Verteidigungsgebiete und insbesondere gegen die Chemiewaffeneinsätze statt.
Am Montag fanden in ganz Europa Proteste gegen den türkischen Angriff und den Einsatz von Chemiewaffen gegen die Guerilla in den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten statt. Auch in Bremen versammelten sich Aktivist:innen zum Protest.
Auf der Kundgebung erklärte Xezal Yalçın, die Ko-Vorsitzende von Komela Biratî: „Heute greift der türkische Staat überall in Kurdistan an. Doch steht er hilflos dem Widerstand der Guerilla gegenüber. Deshalb greift er zu nach internationalem Recht verbotenen Chemiewaffen. Er schreckt nicht davor zurück, sie zu benutzen. Aber bis heute hat es keine Sanktionen gegeben. Die ganze Welt verschließt die Augen davor. Obwohl es klare Beweise dafür gab, dass im letzten Jahr in Werxelê Gas eingesetzt wurde, ist nichts geschehen. Die ganze Welt sollte dem türkischen Staat Einhalt gebieten. Wer das nicht tut, macht sich zum Komplizen.“
„Lasst uns überall den Guerillawiderstand ausweiten“
Xezal Yalçın erklärte weiter: „Dieser Tag ist der Tag, um den Widerstand auszuweiten und sich für die mutigen Kinder des kurdischen Volkes einzusetzen. Das ist die Aufgabe aller Kurdinnen Kurden. Alle sollten dort, wo sie sich gerade befinden, alles in ihrer Macht Stehende tun. Wir müssen protestieren und auf die Straße gehen, Aktionen durchführen und klar machen, dass wir die Besatzung nicht akzeptieren.“