Plakatieraktion der kurdischen Jugend in Berlin

Die Jugendorganisationen TekoJIN und TCŞ haben in Berlin mit Infoblättern auf die Zunahmen von Feminiziden hingewiesen und für die Demonstration gegen das PKK-Verbot mobilisiert.

Aktivist:innen der Bewegung der kämpferischen jungen Frauen (TekoJIN) haben in Berlin gemeinsam mit der revolutionären Jugendbewegung (Tevgera Ciwanên Şoreşger - TCŞ) am Montagabend eine Plakatieraktion durchgeführt. An Hauswänden und Stromkästen in den belebten Straßen von Kreuzberg wurden Infoblätter über ermordete Frauen geklebt.


„Frauen sind überall auf der Welt von Missbrauch, Gewalt und Mord betroffen. Besonders in den letzten Jahren stiegen die Zahlen von Feminiziden an. Kurdische Frauen werden auf Grund ihrer ethnischen Zugehörigkeit zu doppelten Opfern und ihre Identitäten werden bei Feminiziden oft ausradiert und als unwichtig erklärt“, erklären die Aktivist:innen. „Auf diese Missstände wollten wir aufmerksam machen und gleichzeitig für die Demonstration gegen das PKK-Verbot am 26. November in Berlin zu mobilisieren, um eine Kriminalisierung von Kurd:innen in der Diaspora zu stoppen.“