Barry Island: Urlaubsboykott für Türkei gefordert
In Barry Island in Süd-Wales ist vor einem Reisebüro über die Notwendigkeit eines Urlaubsboykotts in der Türkei informiert worden.
In Barry Island in Süd-Wales ist vor einem Reisebüro über die Notwendigkeit eines Urlaubsboykotts in der Türkei informiert worden.
Im südwalisischen Distrikt Barry Island ist vor einem TUI-Reisebüro zum Tourismusboykott der Türkei aufgerufen worden. Die Aktivistinnen und Aktivisten erklärten bei ihrer Aktion:
„Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle für den türkischen Staat. In den letzten Jahren hat der Tourismus-Sektor sehr gelitten, vor allem durch die Russland-Krise. Ein später erfolgtes Abkommen zwischen beiden Ländern hat die Besatzung von Efrîn ermöglicht. Dieses Abkommen wird sich auch im Tourismussektor positiv auf die Bilanz des AKP-Regimes auswirken.
In Efrîn wurden unter dem Schweigen der westlichen Regierungen Hunderte von Zivilist*innen ermordet, die zivile Infrastruktur wurde systematisch zerstört. Wohnhäuser, Geschäfte und Institutionen wurden geplündert und verwüstet. Hunderttausende mussten fliehen. Bei diesen Angriffen handelt es sich um ethnische Säuberungen.“