Am Wochenende organisierte die Ortsgruppe Hannover des Verbandes der Studierenden aus Kurdistan (YXK) auf Märkten in Hannover Infostände zum Tourismusboykott der Türkei. Mit Flugblättern und in Gesprächen informierten die Studierenden über die Lage in der Türkei und Kurdistan. „Während in aller Öffentlichkeit Menschen durch Bombenanschläge ermordet werden, Menschen gefoltert, Frauen und Kinder vergewaltigt werden und eine systematische Verfolgung und Tötung des kurdischen Volkes vorgenommen wird, schaut der Rest der Weltbevölkerung schweigend zu und sieht trotz dessen nicht davon ab, weiterhin Urlaubsgelder in die Terrorfinanzierung fließen zu lassen“, kritisieren die Studierenden diejenigen, die trotz der Menschenrechtsverletzungen, der Kriegs- und Vernichtungspolitik des Erdoğan-Regimes gegen Kurdinnen und Kurden weiterhin in die Türkei reisen.
Die YXK-Hannover ruft dazu auf, in den Ferien nicht in die Türkei zu fahren: „Ihr hart verdientes Geld sollte nicht dazu beitragen, Erdoğans Strategie der ethnischen Säuberung gegen Kinder, Frauen und Männer zu unterstützen! Verbringen Sie Ihren Urlaub nicht in der Türkei!“