Über tausend Schutzsuchende auf Kanaren eingetroffen

37 Boote mit mehr als 1000 Schutzsuchenden sind auf den Kanaren gelandet. Nach Angaben des Roten Kreuzes soll die Mehrheit von ihnen aus den Maghreb-Staaten und Ländern südlich der Sahara kommen.

Aufgrund der immer stärkeren Abschottung der zentralen Mittelmeerroute weichen Schutzsuchende auf die hochgefährliche Atlantikroute auf die Kanaren aus. In den vergangenen 48 Stunden kamen auf den Inseln Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria und Teneriffa mehr als tausend Schutzsuchende auf 37 Booten an. Seit einem Jahrzehnt ist dies die Höchstzahl von Ankünften auf den kanarischen Inseln. Nach Angaben des Roten Kreuzes soll die Mehrheit der Schutzsuchenden aus den Maghreb-Staaten und Ländern südlich der Sahara kommen.

Nach Angaben des spanischen Innenministeriums landeten zwischen Januar und Ende September 6.081 Flüchtlinge auf den kanarischen Inseln.