15. August auch in Nürnberg gefeiert
Wie in zahlreichen Städten im Bundesgebiet ist an diesem Wochenende auch in Nürnberg der Beginn des bewaffneten Kampfes der kurdischen Freiheitsbewegung vor 36 Jahren gefeiert worden.
Wie in zahlreichen Städten im Bundesgebiet ist an diesem Wochenende auch in Nürnberg der Beginn des bewaffneten Kampfes der kurdischen Freiheitsbewegung vor 36 Jahren gefeiert worden.
Das kurdische Gesellschaftszentrum Nürnberg lud am Wochenende ein zu einer Feier anlässlich des 15. August, dem „Tag der ersten Kugel”. Unter den zahlreichen Gästen fanden sich auch etliche internationale Freund*innen.
Nach einer Schweigeminute wurde an die Bedeutung des 15. August für die kurdische Freiheitsbewegung erinnert: Das Wissen, wofür man kämpft, verschafft moralische Überlegenheit. Der Entschluss zur Selbstverteidigung – wenn nötig, auch mit Waffen – war der wahrscheinlich wichtigste Erfolgsbaustein des Freiheitskampfes. Die Existenz der Guerilla ist der Garant für die Weiterentwicklung des Geistes der PKK. Das damals vom legendären Kommandanten Mahsum Korkmaz (Egîd) gegebene Versprechen, die Errungenschaften der Revolution zu schützen, gilt bis heute.
Ein Film zeigte die Entwicklung der Guerilla im Laufe der letzten Jahrzehnte - von einer handvoll entschlossener Kämpfer bis hin zu den heutigen Einheiten der Volksverteidung.
Mit Respekt und Dankbarkeit wurde an alle erinnert, die im Kampf um die Freiheit gefallen sind. Als Gastredner war Heval Sait, Vorsitzender der Föderation Süd (FCK - Federasyona Civakên Kurdistaniyên li BWB û Bayern) anwesend. Am Ende skandierten die Zuhörer*innen: „Es lebe der 15. August! Es lebe Rêber Apo.“