104 Tage Hungerstreik in Straßburg
Der Hungerstreik in Straßburg gegen die Isolation des kurdischen Vordenkers Abdullah Öcalan dauert seit 104 Tagen an.
Der Hungerstreik in Straßburg gegen die Isolation des kurdischen Vordenkers Abdullah Öcalan dauert seit 104 Tagen an.
Der Hungerstreik Tausender kurdischer Aktivistinnen und Aktivisten gegen die Isolation des PKK-Gründers Abdullah Öcalan wird entschlossen fortgesetzt. Eingeleitet wurde die Aktion am 7. November von der HDP-Abgeordneten Leyla Güven. In Straßburg sind 14 Aktivistinnen und Aktivisten seit dem 17. Dezember im Hungerstreik. Unter ihnen ist auch der KCDK-E-Vorsitzende Yüksel Koç aus Bremen.
Da es den Hungerstreikenden mittlerweile sehr schlecht geht, können sie sich kaum noch um ihre zahlreichen Gäste kümmern und verbringen die meiste Zeit im Bett. Nach wie vor finden viele Solidaritätsbesuche statt.
Mit dem Hungerstreik werden Bedingungen für Abdullah Öcalan gefordert, unter denen er arbeiten und sich für eine Lösung der kurdischen Frage einsetzen kann. Außerdem werden regelmäßige Kontakte seiner Anwälte und Angehörigen zu Öcalan verlangt. Dem PKK-Gründer wird die Kommunikation mit seinem Anwaltsteam seit 2011 verweigert. In den vergangenen zweieinhalb Jahren konnte nur sein Bruder Mehmet Öcalan ihn zweimal für wenige Minuten sehen. Die Gefängnisinsel Imrali ist vollkommen von der Außenwelt abgeriegelt.