Soldat der türkischen Armee von Scharfschützin erschossen

Die Guerilla in Südkurdistan hat diverse Angriffe auf die türkischen Besatzungstruppen in der Zap-Region ausgeführt, ein Soldat wurde erschossen und eine Stellung zerstört. Die Guerillagebiete wurden binnen einer Woche 66 Mal von Kampfjets bombardiert.

Besatzer im Visier der YJA Star

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat in einer Mitteilung über das Kriegsgeschehen in den Medya-Verteidigungsgebieten im Süden Kurdistans informiert. Den Angaben zufolge geht der Widerstand der Guerilla gegen die türkischen Besatzungstruppen westlich des Zap weiter. Im Widerstandsgebiet Girê Amêdî ist am 9. April ein Soldat von einer Scharfschützin der Verbände freier Frauen (YJA Star) erschossen worden. In dem Gebiet erfolgten am 15. und 18. April weitere Angriffe auf türkische Truppen, die Guerilla setzte halbautomatische Waffen ein. Am Girê Cûdî zerstörten Guerillakämpferinnen mit halbautomatischen Waffen am 17. April eine feindliche Stellung. Am selben Tag intervenierte die Guerilla gegen den versuchten Ausbau einer türkischen Stellung am Girê FM, die Bewegungen der Besatzungstruppen wurden dadurch gestoppt.

Angriffe der türkischen Armee

Die türkische Armee hat seit vergangener Woche etliche Male Tunnelanlagen der Guerilla am Girê Amêdî in der westlichen Zap-Region angegriffen. Dabei wurden unkonventionelle Sprengmittel und mit Sprengstoff beladene Drohnen eingesetzt. Zudem zündeten Soldaten Autoreifen an und versuchten, den giftigen Qualm in den Tunnel einzuleiten. Şêlazê in der Region Metîna wurde am 16. April mit einer Sprengstoff-Drohne attackiert.

Darüber hinaus berichten die HPG von 66 Luftangriffen türkischer Kampfjets im Zeitraum 12. bis 18. April. Bombardiert wurden die Gebiete Çemrobotkî, Girê Reşît, Girê Sîser, Deşta Kafya, Gûzê, Kanîsarkê und Dêreşê in Gare, Şêlazê, Serê Metîna, Beşîlî, Dergelê, Bazê und Bêşîlî in Metîna, Girê Cûdî, Girê Bahar, Girê Amêdî und Şehîd Îbrahîm im Zap, Girê Berbizina, Girê Şehîd Hawar, Girê Şehîd Hêmin und Goşînê in Xakurke sowie Zergelê und Kortek in Qendîl.

Das Gebiet Lolan in Xakurke und Girê Şehîd Azad in Metîna wurden am 18. April von Kampfhubschraubern bombardiert.