Massenhinrichtung im Iran
Im Iran sind bei einer Massenhinrichtung 22 Menschen exekutiert worden, denen vorgeworfen wurde, an dem Anschlag auf die Militärparade in Ahvaz beteiligt gewesen zu sein, bei dem im September 25 Menschen ums Leben kamen.
Im Iran sind bei einer Massenhinrichtung 22 Menschen exekutiert worden, denen vorgeworfen wurde, an dem Anschlag auf die Militärparade in Ahvaz beteiligt gewesen zu sein, bei dem im September 25 Menschen ums Leben kamen.
Bei einer Massenhinrichtung im Iran sind 22 Menschen exekutiert worden. Das berichtet der Menschenrechtsverein Iran. Die Häftlinge wurden demnach bereits am Donnerstag erhängt. Nach Angaben der iranischen Regierung seien alle Hingerichteten an dem Anschlag auf die Militärparade in der südwestiranischen Provinz Ahvaz am 22. September beteiligt gewesen, bei dem 25 Menschen ums Leben kamen. Bei zwölf der Toten hatte es sich um Revolutionsgardisten gehandelt. Auch Zivilisten, unter ihnen Kinder, sollen bei dem Anschlag getötet worden sein. Mehr als 60 weitere Menschen wurden nach Behördenangaben verletzt.
Wie der Menschenrechtsverein berichtet, soll es sich bei den Hingerichteten ausschließlich um Araber handeln, deren Angehörige über die Hinrichtungen nicht informiert wurden. Erst nach der Massenhinrichtung habe der iranische Geheimdienst die Familien der Getöteten aufgesucht und sie über die erfolgte Hinrichtung in Kenntnis gesetzt. Den Familien sei außerdem untersagt worden, öffentlicht zu trauern. Die Leichname der Hingerichteten sollen den Angehörigen nicht übergeben werden.
Zu dem Angriff auf die Militärparade hatte sich zunächst die „Demokratische Volksfront von Ahvaz“ bekannt. Später veröffentlichte auch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ein Bekennervideo.