Irak: Autobombenanschlag in Mosul

Gestern Abend detonierte eine Autobombe in der irakischen Stadt Mosul. Dabei wurde mindestens eine Person getötet, 13 weitere Menschen wurden verletzt.

In der nordirakischen Stadt Mosul detonierte am Donnerstagabend in der Nähe der Universität eine Autobombe. Dabei kam eine Person ums Leben, mindestens 13 weitere Personen wurden verletzt.

Die Anschläge sprechen dafür, dass sich der IS nach seiner militärischen Zerschlagung in Syrien im Irak reorganisiert. In den letzten Monaten kam es insbesondere in Kerkûk, Diyala, Anbar, Tikrit und Salahaddin zu einer großen Zahl von IS-Anschlägen.

Der IS hatte die Stadt Mosul im Juni 2014 kampflos eingenommen und in der dortigen al-Nur-Moschee sein Kalifat ausgerufen. Von Mosul aus breitete sich die Schreckensherrschaft des IS im Mittleren Osten aus. Mosul wurde 2017 befreit. Die Stadt ist allerdings weiterhin weitgehend zerstört.