In der venezolanischen Hauptstadt Caracas hat gestern die von der Bewegung der Landlosen (Movimento dos Sem Terra) organisierte internationale Konferenz der Völker begonnen. An der dreitägigen Konferenz nehmen internationale Delegationen aus insgesamt 85 Ländern teil. Diskutiert werden auf der Konferenz gemeinsame internationale Strategien der Bewegungen weltweit gegen den Imperialismus, Kapitalismus, Sexismus, Industrialismus und Rassismus.
Geplant war ursprünglich die Teilnahme von rund 1.500 Delegiert*innen. Doch aufgrund der politischen Krise in Venezuela konnten lediglich 300 Teilnehmende aus dem Ausland und 200 Gäste aus Venezuela die Konferenz eröffnen.
Bei der Eröffnung wurde zunächst über die gegenwärtige politische Situation in Venezuela diskutiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellten sich hierbei gegen einen möglichen Putsch im Land. Anschließend setzten sich die Delegierten mit den globalen politischen Entwicklungen auseinander. Dabei wurde die Solidarität mit den kämpfenden Völkern, allen voran in Kurdistan und Palästina, zum Ausdruck gebracht.
Die Räumlichkeit der internationale Konferenz der Völker wurde mit Bildern weltweiter revolutionärer Vorreiter*innen geschmückt. Darunter befindet sich auch ein Bild von Sakine Cansız, die Gründungsmitglied der PKK war und am 9. Januar 2013 vom türkischen Geheimdienst in Paris ermordet wurde.