US-Delegation: MSD in Verhandlungsprozess einbeziehen

Die Anti-IS-Koalition erklärt, auf der Teilnahme des Demokratischen Syrienrats (MSD) an den Genfer-Verhandlungen und den Gesprächen über eine neue syrische Verfassung zu bestehen.

Eine hochrangige US-Delegation mit dem Syrien-Sonderbeauftragten James Jeffrey an der Spitze ist in Syrien eingetroffen, um die aktuelle Lage in der Region zu evaluieren. Bei verschiedenen Gesprächen wurde diskutiert, auf welche Weise die autonome Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien und der MSD in die Genfer Verhandlungen und die Debatte um eine neue Verfassung Syriens einbezogen werden sollen.

„Die Unterstützung wird weitergehen“

Eine Quelle von ANF, die an den Gesprächen in Minbic, Ayn Isa und Raqqa teilnahm, sagte, die US-amerikanische Abordnung habe signalisiert, die autonome Selbstverwaltung Nord- und Ostsyriens, die Regionalräte und den MSD logistisch weiterhin zu unterstützen. Jeffrey habe darüber hinaus betont, er bemühe sich darum, dass die autonome Selbstverwaltung und der MSD in die Genfer Gespräche und die Verhandlungen um eine neue Verfassung Syriens einbezogen werden.

Welche Botschaft hat Jeffrey überbracht?

Auf den Treffen wurde herausgestellt, dass die internationale Koalition die Region vor Angriffen schützen werde und die Delegation die institutionelle Entwicklung im Norden und Osten Syriens mit ernsthaftem Interesse verfolge. Es hieß: „So wie die QSD auf militärischem Gebiet unsere Partner sind, unternehmen wir nun auch politische Schritte.“ Weiter soll Jeffrey eine klare Botschaft zur Einbeziehung der Selbstverwaltung Nordsyriens in den Verhandlungsprozess um eine neue Verfassung abgegeben haben. Jeffrey kündigte an, man werde bis zur Lösung der Krise in der Region bleiben und die Intervention anderer Kräfte in den von den QSD befreiten Gebiete nicht erlauben.