Türkische Armee bombardiert Efrîn

Die türkische Besatzerarmee hat im Bezirk Şêrawa bei Efrîn mehrere Dörfer bombardiert. Unklar ist, ob es dabei zu zivilen Opfern gekommen ist.

Seit März 2018 hält die türkische Armee gemeinsam mit ihnen untergebenen islamistischen Milizen den Kanton Efrîn in Rojava besetzt. Seitdem wird praktisch täglich über Verbrechen an der Zivilbevölkerung berichtet. Hierzu gehört auch die systematische Vertreibung der kurdischen Bevölkerung Efrîns und die Ansiedlung der Angehörigen dschihadistischer Milizen aus anderen Teilen Syriens. Die Türkei strebt auf diese Weise einen erzwungenen demographischen Wandel in der Region an.

Um dieses Ziel zu verwirklichen, üben die Besatzer systematischen Terror gegen die kurdische Bevölkerung aus. So bombardierte die türkische Armee gestern vier Dörfer im  Bezirk Şêrawa bei Efrîn. Die Dörfer Malikiyê, Şiwarqa, Marenez und Kela Şiwarqa wurden am  Abend mit Mörsergranaten der türkischen Armee beschossen. Ob es dabei zu Toten oder Verletzten kam, ist bislang unbekannt.