Neujahr ist im Mittleren Osten eine Zeit, in der in vielen Haushalten „Weihnachtsmänner“ Geschenke bringen. So auch in Nordsyrien. Das psychologische Unterstützungskomitee hat Geschenke an verletzte Kinder verteilt.
Tel Rifat ist eine Stadt voller Schutzsuchender aus dem besetzten Kanton Efrîn. Am 2. Dezember verübte die türkische Luftwaffe ein Massaker an Schutzsuchenden in der Stadt und tötete acht Kinder und zwei Erwachsene durch einen Luftangriff. Viele Kinder wurden verletzt. Das psychologische Unterstützungskomitee der Stadt brachte nun den verletzten Kindern mit Unterstützung der Hilfsorganisation Heyva Sor a Kurd (Kurdischer Roter Halbmond) den überlebenden verletzten Kindern Geschenke.
Bei den Neujahrsfesten in Nordsyrien geht es im Moment vor allem darum, die Kinder zu stärken und moralisch aufzubauen. So finden vielerorts Kinderfeste statt, unter anderem auch in der nordsyrischen Stadt Tabqa. Dort organisierten das Komitee für Kunst und Kultur, das Bildungskomitee und das Frauenkomitee der Stadt gemeinsam eine Neujahrsfeier für Kinder. Ein „Santa Claus“ verteilte Geschenke an Kinder, die fröhlich im Kreis tanzten. Für Tabqa war dies die erste Neujahrsfeier nach der Befreiung vom „Islamischen Staat” im Jahr 2017.
