QSD richten Fluchtkorridor ein

Während der finale Kampf gegen den IS-Terror im syrisch-irakischen Grenzgebiet weitergeht, haben die QSD in Deir ez-Zor einen Fluchtkorridor eingerichtet, um Zivilisten aus der Region zu evakuieren.

Im umkämpften syrisch-irakischen Grenzgebiet konnten weitere Zivilist*innen in sichere Gebiete evakuiert werden. Dafür haben die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) in der Region Deir ez-Zor einen Fluchtkorridor eingerichtet. Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) hatte bereits mehrfach Zivilisten als menschliche Schutzschilde missbraucht, die zuvor verschleppt worden waren.

Rund einhundert Zivilisten konnten bereits am Freitag bei einem Spezialeinsatz der QSD aus der letzten IS-Hochburg Hajin befreit werden. Die geretteten Menschen befinden sich nach der Erstversorgung mittlerweile in Gebieten, die von den QSD kontrolliert werden.

Der sogenannte IS hatte 2014 große Teile Syriens und des Iraks unter seine Kontrolle gebracht. Das Ende seines Vormarsches begann insbesondere mit der Niederlage der Dschihadistenmiliz vor Kobanê. Danach zogen sich die Islamisten in Wüstengebiete in Zentral- und Ostsyrien zurück. Am 10. September leiteten die QSD gemeinsam mit der internationalen Anti-IS-Koalition und irakischen Streitkräften die letzte Etappe der Befreiungsoffensive „Gewittersturm Cizîrê“ ein. Der Kampf zur Beendigung des IS-Terrors befindet sich in der finalen Phase.