Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben einen weiteren Anschlag der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) im ostsyrischen Kanton Deir ez-Zor vereitelt, wobei einer der Söldner getötet wurde. Laut aktueller Meldung des Bündnisses habe der Angriff gestern Abend auf eine zentrale Verkehrsroute in Hajin gezielt. Auch in der 25 Kilometer nordwestlich gelegenen Stadt Al-Susah sei es zu Gefechten mit einer IS-Zelle gekommen. Die IS-Aktivitäten in der Region sind stark angestiegen, derlei Angriffe finden aktuell nahezu täglich statt.

Anschlagsversuch in Hajin

Während einer routinemäßigen Patrouille am Dienstagabend beobachteten QSD-Einheiten der Meldung zufolge verdächtige Aktivitäten von zwei Personen am Rand der Zufahrtsstraße in die Stadt Hajin. In ihrer direkten Reaktion sei es ihnen gelungen, einen der Verdächtigen einzukreisen. Als dieser draufhin das Feuer eröffnete, habe die Einheit das Feuer erwidert und den Terroristen hierbei getötet. In seinem Besitz sei eine Landmine sichergestellt worden.

Die zweiköpfige IS-Zelle sei im Begriff gewesen, den Sprengsatz am Straßenrand zu platzieren, um die sichere Bewegung der Zivilbevölkerung zwischen den Städten zu gefährden. Der zweite Terrorist habe laut Mitteilung entkommen können. Bei seiner Flucht über einen Acker hätten die Einheiten die Verfolgung aufgenommen.

Gefecht in Al-Susah

Das multiethnische Militärbündnis gab weiterhin an, dass es in der Stadt Al-Susah, die nur 25 Kilometer entfernt liegt, einen weiteren IS-Angriff gegeben habe. Hierbei sei es den Angaben zufolge zu einem kurzen Gefecht mit den Milizionären gekommen, die anschließend aus dem Gebiet geflohen seien.

Die QSD betonten, dass derartige Taktiken der Terroristen ihre Entschlossenheit im Kampf gegen diese nur bestärke und sie weiterhin die restlichen IS-Zellen aufspüren werden, um die Sicherheit der Gemeinden zu gewährleisten.