Protest gegen Angriffe auf Rojava in New York

Vor dem UN-Sitz in New York haben Kurd:innen gegen die Angriffe der Türkei auf Rojava und die Ignoranz der Weltgemeinschaft protestiert und eine Flugverbotszone für den Luftraum über Nordsyrien gefordert.

In der Nähe des Gebäudes der Vereinten Nationen in New York haben Kurd:innen gegen die Angriffe der Türkei auf die Autonomieregion Nord- und Ostsyrien protestiert und eine Flugverbotszone gefordert. „No Fly Zone Rojava“ stand auf Schildern, die Aktivisten in den Händen hielten. Ein Sprecher der Gruppe erklärte: „In Rojava werden kurdische Mütter und Kinder getötet. Die Welt darf das nicht ignorieren.“


Bei den Angriffen der Türkei sind in Nordostsyrien seit dem 5. Oktober mindestens 47 Menschen ums Leben gekommen, darunter zwei Kinder und neun weitere Zivilist:innen. Bei den anderen Todesopfern handelt es sich um ein QSD-Mitglied sowie 35 Mitglieder der Sicherheitskräfte (Asayîş). Dutzende weitere Menschen erlitten teils schwere Verletzungen. Die Türkei setzte Kampfjets, Drohnen und Artillerie ein. Aktuell werden die Angriffe von den dschihadistischen Söldnertruppen in der türkischen Besatzungszone in Nordsyrien fortgesetzt.