Den Demokratischen Kräften Syriens (QSD) ist es in der vergangenen Nacht gelungen, drei ihrer Kämpfer bei einer gezielten Operation in der letzten IS-Enklave al-Bagouz in Ostsyrien zu befreien. Die Kämpfer waren von der Terrormiliz „Islamischer Staat“ gefangengenommen worden.

Einer der Befreiten ist Ahmed Hussein. Er gibt an, dass er und seine Mitgefangenen tagelang kein Essen und Trinken bekommen hätten. „Trotzdem haben wir die Hoffnung nie aufgegeben, dass wir eines Tages gerettet werden“, sagt er. „Wir standen kurz vor dem Tod. Drei Personen sind neben uns verhungert.“

In al-Bagouz gehen unterdessen die Gefechte weiter. Innerhalb der vergangenen drei Tage haben sich über 6000 IS-Dschihadisten und Familienmitglieder den QSD ergeben. Seit Anfang Dezember sind 55.000 Menschen aus al-Bagouz evakuiert worden. Bereits Ende Februar konnten 24 QSD-Kämpfer aus IS-Gefangenschaft befreit werden.