„Die Lösung liegt in der autonomen Selbstverwaltung“

Die Scheichs des Al-Hanada- und Abu-Asaf-Stamms erklären, die Grundsätze der autonomen Selbstverwaltung könnten eine Lösung der Syrienkrise darstellen.

Der Scheich des Al-Hanada-Stammes Ibrahim al-Isa und der Scheich des Abu-Asaf-Stammes Obeid-al-Hasan sprachen mit der Nachrichtenagentur ANHA über die Syrienkrise und die Suche nach einer Lösung.

Ibrahim al-Isa sagt, die Feinde der Völker Syriens hätten die Krise im Sinnen ihrer eigenen Interessen in die Länge gezogen. „Die Feinde der Bevölkerung heizten mit Projekten wie der FSA oder dem IS den Krieg in Syrien ein und wollten so ihre politischen und ökonomischen Interessen in Syrien durchsetzen. Die autonome Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien und der Demokratische Syrienrat (MSD) rufen zu einer Lösung der Krise durch inneren Dialog auf. Sie haben insbesondere in der letzten Zeit viele Projekte dafür ins Leben gerufen. Sie wollen einen gemeinsamen Boden zusammen mit der Opposition im In- und im Ausland finden und eine Lösung der Krise entwickeln. Außerdem verfolgen sie Ansätze zu einer Lösung mit der Regierung in Damaskus.“

Er betonte, es könne eine Lösung in Syrien über einen Dialog und mögliche Gemeinsamkeiten mit allen in Syrien gefunden werden.

Eine Lösung auf den Grundsätzen der autonomen Selbstverwaltung ist möglich“

Scheich al-Hasan vom Abu-Asaf-Stamm sagt, dass manche Kräfte die syrische Revolution für Öl und Interessen an anderen Reichtümern des Landes in einen Bürgerkrieg verwandelt haben: „Am Ende haben sie Syrien in eine Ruine verwandelt und die Krise vertieft. Diese internationalen und regionalen Mächte haben in ihrem Profitstreben die Syrienkrise in die Länge gezogen.“

Al-Hasan schloss mit den Worten: „Die Syrienkrise kann auf den Grundsätzen der autonomen Selbstverwaltung gelöst werden. Die autonome Selbstverwaltung ist offen für alle Elemente Syriens und versucht die aktuelle Krise durch Dialog zu lösen.“