Şedadê: IS-Finanzverantwortlicher bei QSD-Einsatz getötet

Bei einem Einsatz von Spezialeinsatzkräften der QSD in der nordostsyrischen Grenzstadt Şedadê ist ein Vermögensverwalter der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ getötet worden.

Die Spezialeinheiten der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben im Kanton Hesekê einen führenden Kopf der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) getötet. Die von der internationalen Anti-IS-Koalition unterstützte Operation in der Grenzstadt Şedadê (asch-Schaddadi) habe sich gegen einen sogenannten Vermögensverwalter der Dschihadistenmiliz gerichtet, erklärte das Medien- und Kommunikationszentrum der QSD am Freitag in einer Mitteilung.

Den Angaben nach sei der schon länger gesuchte Islamist ein hochrangiges IS-Mitglied gewesen und als solches verantwortlich für die Finanzierung der Miliz sowie den Geldtransfer an Schläferzellen und deren Familien. „Darüber hinaus koordinierte er die Förderung der extremistischen IS-Propaganda und war an der Planung von Terroranschlägen auf Dienstleistungseinrichtungen sowie Militär- und Sicherheitskräfte beteiligt“, so die QSD. Er sei im Zuge eines Gefechts getötet worden, weil er der Aufforderung sich zu ergeben nicht nachkam und das Feuer auf die an der Operation beteiligten Kräfte eröffnete.

Wie es weiter heißt, konnten die Waffen des Mannes und einige Dokumente nach der Operation sichergestellt werden. Diese würden nun ausgewertet. „Unsere Antiterroreinheiten, die Sicherheitskräfte von Nord- und Ostsyrien und die Koalitionstruppen setzen ihre Bemühungen zur Bekämpfung des Terrorismus und der IS-Zellen fort, um die Sicherheit in der Region zu gewährleisten“, erklärten die QSD.