1. Mai wird Feiertag in Nord- und Ostsyrien
Die Autonomieregion in Nord- und Ostsyrien bekommt einen weiteren Feiertag. Am 1. Mai als „Tag der Arbeit“ haben künftig auch die Menschen in Rojava frei.
Die Autonomieregion in Nord- und Ostsyrien bekommt einen weiteren Feiertag. Am 1. Mai als „Tag der Arbeit“ haben künftig auch die Menschen in Rojava frei.
Der 1. Mai ist in der Demokratischen Selbstverwaltung der Region Nord- und Ostsyrien (DAANES) künftig ein gesetzlicher Feiertag. Der Gesetzgebende Rat beschloss dafür eine Änderung des Sonn- und Feiertagsgesetzes, wie aus einem am Montag veröffentlichten Dekret hervorgeht. Damit ist der 1. Mai schon ab diesem Jahr ein gesetzlicher Tag der Arbeit.
Der 1. Mai, der als Tag der Arbeit, Tag der Arbeiterbewegung, Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse oder Maifeiertag bezeichnet wird, ist in vielen Ländern ein gesetzlicher Feiertag. An diesem Tag haben 1886 in den USA 400.000 Arbeiter für die Einführung des 8-Stunden-Tags gestreikt.
Diese Initiative wurde auch von Deutschland übernommen und seitdem jährlich gefeiert. Die Sozialdemokratische Partei (SPD) hatte auf ihrem Hallenser Parteitag im Oktober 1890 den 1. Mai als „Feiertag der Arbeiter“ eingeführt. Als arbeitsfreier Tag wurde der Tag der Arbeit endgültig nach dem Zweiten Weltkrieg von den Alliierten bestätigt. Auch die Arabische Republik Syriens verankerte den 1. Mai als gesetzlichen Feiertag.