Vier Kämpfer in den Medya-Verteidigungsgebieten gefallen

Rênas Aydın, Zerdeşt Kudwan, Egîd Raperîn und Mazlum Efrîn sind Anfang Februar bei einem türkischen Luftangriff in den Medya-Verteidigungsgebieten ums Leben gekommen.

Am 2. Februar sind vier Kämpfer bei einem Luftangriff der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete ums Leben gekommen. Das gibt das PKK-Komitee „Solidarität mit den Gefallenenfamilien“ bekannt. Bei den Gefallenen handelt es sich um Rênas Aydın, Zerdeşt Kudwan, Egîd Raperîn und Mazlum Efrîn.

Rênas Aydın (Ömer Aydın) ist nach PKK-Angaben 1987 im Dorf Dağyeli in der nordkurdischen Provinz Sêrt (tr. Siirt) geboren und wurde bereits 1999 in der Befreiungsbewegung aktiv. Er schloss sich der Guerilla an, setzte sich mit der Ideologie von Abdullah Öcalan auseinander und übernahm früh Verantwortung.

 

Zerdeşt Kudwan (İsmail Kaya) kam in Wan (Van) zur Welt und begann in den 1990er Jahren, sich in der Befreiungsbewegung zu engagieren. Er wurde verhaftet und war eine Zeitlang im Gefängnis. Nach seiner Entlassung ging er zur Guerilla.

 

Mazlum Efrîn (Muhammed Abdo Abdulmenal Hüseyin Abdo) wurde in Efrîn geboren und schloss sich 1999 aus Rojava der Guerilla an. In den zwei Jahrzehnten seines Guerillalebens kämpfte er erfolgreich in verschiedenen Gebieten und zeichnete sich durch seinen opferbereiten Einsatz aus.

Egîd Raperîn (Memduh Yardımcı) stammte aus Agirî (Ağrı) und ging 2014 zur Guerilla in die Berge. Geprägt von seiner Wut auf die mörderische Assimilierungspolitik des türkischen Staates wollte er nach PKK-Angaben immer an vorderster Front kämpfen.

Das PKK-Komitee erklärt im Gedenken an die Gefallenen, den Kampf für ein freies Kurdistan in einem demokratischen Mittleren Osten zu verstärken. Dem kurdischen Volk und den Angehörigen spricht die PKK ihr Mitgefühl aus.