Türkischer Militärkommandant in Reşqelas erschossen

In der nordkurdischen Provinz Reşqelas sind zwei türkische Armeeangehörige bei einem Guerillaangriff ums Leben gekommen. Bei einem der Militärs handelt es sich um den Kommandanten eines Grenzpostens.

In der nordkurdischen Provinz Reşqelas (Iğdır) sind zwei türkische Armeeangehörige bei gezielten Attentaten der Guerilla getötet worden. Das teilt die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) in einer aktuellen Stellungnahme mit. Zu den Aktionen kam es demnach am Mittwoch im Landkreis Başko (Aralık) anlässlich der in der Serhad-Region eingeleiteten „revolutionären Guerillaoffensive“. Ziel der Angriffe war der Militärposten Aydın, der sich im Grenzgebiet zum Iran befindet. Nach HPG-Angaben handelt es sich bei einem der getöteten Militärs um den verantwortlichen Kommandanten des Grenzpostens. Die verantwortliche HPG-Einheit konnte sich ohne Verluste in ihre Basis zurückziehen.

Luftangriffe auf Südkurdistan

Die HPG teilen außerdem mit, dass die türkische Luftwaffe erneut die in Südkurdistan gelegenen Medya-Verteidigungsgebiete bombardiert hat. Dazu heißt es: „Am 11. Februar bombardierten Kampfflugzeuge nachmittags gegen 15.50 Uhr zunächst in Avaşîn den Süleyman-Gipfel. Abends um etwa 23 Uhr folgten Luftschläge auf das Sida-Gebiet in der Region Zap. Zu Verlusten innerhalb der Guerilla führten die Angriffe nicht.“