Türkische Luftwaffe bombardiert Südkurdistan

Die türkische Luftwaffe ist gestern und heute Luftangriffe gegen die in den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten gelegenen Regionen Zap und Avaşîn geflogen.

Die türkische Luftwaffe hat die südkurdischen Regionen Zap und Avaşîn in den Medya-Verteidigungsgebieten bombardiert. Das berichtet die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) in einer aktuellen Erklärung.

Darin heißt es: „Am 11. April bombardierten Kampfflugzeuge der türkischen Besatzungsarmee um 7.30 sowie 14.45 Uhr Ortszeit in Avaşîn das Konferans-Tal. Um 12.30 Uhr wurde in Zap der Cehennem-Gipfel angegriffen.

Am heutigen Morgen ist in Zap das Gebiet Kinyanîş bombardiert worden. Trotz massiven Luftschlägen ist es nicht zu Verlusten in den Reihen der Guerilla gekommen”.

Die türkische Luftwaffe greift nahezu täglich Südkurdistan an. Neben Guerillagebieten sind auch zivile Siedlungsgebiete betroffen. Die Regionalregierung in Hewlêr (Erbil) schweigt zu den Grenzverletzungen.