Silêmanî: Festgenommene beginnen Hungerstreik

Die bei einer Gedenkveranstaltung an die Morde von Paris am Freitag in der südkurdischen Stadt Silêmanî Festgenommenen sind in den Hungerstreik getreten.

In der südkurdischen Stadt Silêmanî (Sulaimaniyya) hatten Sicherheitskräfte am Freitag eine Gedenkveranstaltung für die in 2013 in Paris ermordeten kurdischen Exilpolitikerinnen Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez zerschlagen. Dabei wurden 52 Aktivist*innen, unter ihnen der Journalist Selah Xidir und der Redakteur von Aryen TV, Kelsim Huseyin, festgenommen. Von den Festgenommenen wurden fünf Personen freigelassen, während die übrigen ins Kanî-Gomê-Gefängnis gebracht wurden. Die Festgenommenen sind nun in einen Hungerstreik getreten.

In der letzten Zeit häufen sich auch in der YNK-Region die Repressionen gegen die kurdische Freiheits- und Demokratiebewegung.