Am Sonntag wird im südkurdischen Qendîl-Gebirge Newroz gefeiert. Der Platz ist fertig geschmückt, die ersten Gäste sind bereits eingetroffen. In den Städten gibt es dieses Jahr keine großen Feiern. Stattdessen wurden vielerorts kleine Feuer entzündet.
Die Berggemeinde Binarê Qendîl ist bereit, am 21. März das kurdische Neujahrsfest Newroz zu feiern. Der Feierplatz im Qendîl-Gebirge in Südkurdistan ist bereits festlich geschmückt, auch die Bühne steht. Die ersten Gäste sind ebenfalls schon eingetroffen und haben ein erstes Feuer entzündet. Um die Flammen herum wurde gesungen und getanzt. Zur großen Feier am morgigen Sonntag werden tausende Menschen erwartet. Für das musikalische Programm sorgen Nasir Rezazî, Bextiyar Salih, Diyar Dersim, Jîna Seqizî, Çopî Fetah, Şîlan Osman und Koma Şehîd Serhed.
In den Städten Südkurdistans gibt es dieses Jahr wegen der neuen Variante des Coronavirus keine großen Feiern. Stattdessen genehmigte die Regionalregierung in Hewlêr dezentrale Zusammenkünfte im kleinen Kreis. In den meisten Städten wurden an öffentlichen Plätzen deshalb nur kleine Feuer entzündet, die Teilnehmerzahl wurde stark eingeschränkt. An den meisten Orten, wie etwa in Silêmanî, Dihok, Helebce, Hewlêr und Raperîn, versammelten sich dennoch mehr Menschen, um Newroz zu begehen. Der Fackelmarsch in Akrê, der „Hauptstadt des Newroz“, findet ebenfalls statt.
Kelar
