KCK gratuliert der Guerilla zu neuer Taktik
Die KCK gratuliert der kurdischen Guerilla zu ihrer neuen Taktik und Technik.
Die KCK gratuliert der kurdischen Guerilla zu ihrer neuen Taktik und Technik.
Die Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) hat den Guerillaorganisationen HPG und YJA-Star zu ihrer jüngsten Aktionsserie gegen militärische Ziele des türkischen Staates gratuliert. In einer schriftlichen Erklärung verweist die KCK darauf, dass die Guerillaangriffe mit Drohnenunterstützung durchgeführt wurden: „Bei diesen Aktionen sind Dutzende Soldaten getötet und verletzt worden. Zu dieser effektiven Antwort auf die Vernichtungsangriffe des türkischen Staates, bei denen er alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel einsetzt, gratulieren wir den Kommandant*innen und Kämpfer*innen der HPG und der YJA-Star.“
Realität soll verheimlicht werden
Weiter heißt es in der KCK-Erklärung: „Der türkische Staat übt seit über drei Jahren intensiven Druck auf das kurdische Volk und die Demokratie-Kräfte aus. Mit den Angriffen und Verhaftungen soll unter Einsatz von Mitteln der psychologischen Kriegsführung der Kampf der Bevölkerung geschwächt werden. Eine wichtige Dimension der psychologischen Kriegsführung ist die Verheimlichung von Guerillaaktionen und Verlusten beim Militär und der Polizei. Auf der anderen Seite werden die Verluste der Guerilla stark übertrieben, um die Moral in der Bevölkerung zu untergraben. Dafür werden alle Fernsehkanäle, Printmedien und Radiosender unter Kontrolle gehalten. Es wird nur das berichtet, was die Spezialkriegszentrale vorgibt. Auf Befehl dieser Zentrale werden Programme gemacht, mit denen die Öffentlichkeit manipuliert wird. Durch diese Berichterstattung wird der Eindruck inszeniert, dass die Guerilla geschwächt und der türkische Staat stärker ist.“
Drohneneinsatz als neue Technik
Entsprechend sei auch in den türkischen Medien nicht darüber berichtet worden, dass die kurdische Guerilla mit dem Einsatz von Drohnen eine neue taktische Offensive gestartet habe, so die KCK. Der Drohnenangriff auf den Militärstützpunkt Bêsosin (Ortaklar) in Şemzînan sei als Unfall dargestellt worden. „Da es sich um eine große Aktion gehandelt hat, konnte sie nicht vertuscht werden, aber berichtet wurde, dass ein Munitionsdepot explodiert sei. Das Pressezentrum der HPG hat hingegen mitgeteilt, dass die Guerilla eine neue Kriegsoffensive gestartet hat. Damit hat sich ein weiteres Mal gezeigt, dass der türkische Staat die Fakten verdreht und die Wahrheit vertuscht.“
Die Guerilla des 21. Jahrhunderts
Abschließend heißt es in der KCK-Erklärung: „Es ist eine historische Tatsache, dass die Guerilla gegen die Taktik und Technik des Feindes ihre eigene Technik und Taktik entwickelt. Die HPG wird den Guerillakampf des 21. Jahrhunderts ausbauen, die Angriffe der Herrschenden ins Leere laufen lassen und wie immer für den Erfolg der Guerilla sorgen. In diesem Sinne gratulieren wir der HPG und YJA-Star zu ihrer neuen taktischen Offensive und wünschen ihnen Erfolg in ihrem weiteren Kampf.“