Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (Hêzên Parastina Gel, HPG) hat die Namen von fünf Guerillakämpferinnen und Guerillakämpfern veröffentlicht, die im Widerstand gegen die türkische Invasion in der südkurdischen Region Heftanîn ums Leben gekommen sind. Wie aus der Mitteilung hervorgeht, gehörten die Gefallenen einer Einheit an, die am 8. und 9. August eine Besatzungsoperation im Guerillagebiet Pirbula abwehrte. Im Zuge der Operation kam es zu schweren Auseinandersetzungen mit den Besatzungstruppen, außerdem wurden Luftangriffe auf die Region geflogen. „Unsere Freundinnen und Freunde Peyman Axîn, Zenda Destîna, Rêzan Tendurek, Serdar Mordem und Xebat Cûdî haben selbstlos gekämpft, bevor sie sich der Karawane der Gefallenen anschlossen”, teilen die HPG mit. Die vollständigen Identitäten wurden wie folgt angegeben:

Peyman, Zenda, Rêzan, Serdar und Xebat schlossen sich zu verschiedenen Zeitpunkten aus den verschiedensten Regionen Kurdistans dem Befreiungskampf an. Die HPG beschreiben sie als selbstlose Persönlichkeiten, die in einem Umfeld mit „tiefen patriotischen Überzeugungen“ aufwuchsen. Alle fünf Gefallene haben an den verschiedensten Etappen der Guerillaoffensive Cenga Heftanîn teilgenommen. Angesichts ihres Verlusts sprechen die HPG den Angehörigen der Kämpferinnen und Kämpfer und dem kurdischen Volk ihr Beileid aus.